Männermonotonie Staatliche Akademie der bildenden Künste Karlsruhe

Vortrag und Diskussion mit Christoph May – Detox Masculinity Institute

Organisiert und moderiert von Dr. Thomas Schlereth

21. Dezember 2021, Vortragssaal Reinhold-Frank-Str. 81, Vordergebäude | Es gilt bei Präsenz die aktuelle Corona-VO für den Studienbetrieb des Landes Baden-Württemberg in der Alarmstufe II: 2 G

Christoph Mays Vortrag verhandelt drei Themen: Männerbünde, Männerfantasien und Kritische Männlichkeit. Männerbünde bezeichnen männliche Monokulturen in Wirtschaft, Politik, Kultur und Wissenschaft. Bei Männerfantasien spricht man über Männerbilder und männliche Erzählungen in Serien und Filmen. Und bei Kritischer Männlichkeit geht es um die Frage, wie man die Kritik an Männern und Männerbünden beschleunigen kann.

Männlich dominierte Gewalt-, Schweige- und Blockadekulturen verhindern alles, was die Welt voranbringen würde: Klimaschutz, Diversität, intersektionaler Feminismus, soziales Engagement und so vieles mehr. Wie können wir überhaupt kritisch über Männlichkeit sprechen? Welche Privilegien genießen Männer nur deshalb, weil sie männlich sind? Wieso ist strukturelle Ungleichheit in Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien für Männer oft ein blinder Fleck? Und sollten wir statt Frauenquoten nicht besser Männerlimits festlegen, damit sich Männer endlich angesprochen fühlen?

Die Veranstaltung richtet sich an alle Geschlechter und möchte vor allem Männer und männlich gelesene Personen ansprechen.

Zur Person

Christoph May ist Männerforscher, Berater und Dozent. 2016 hat er gemeinsam mit der Schriftstellerin Stephanie May das Institut für Kritische Männerforschung gegründet. Parallel dazu baut er das Detox Masculinity Network auf und betreibt auf Facebook einen News & Meme Feed zum Thema.

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