Toxische Männlichkeit

Laut Gegen Nazis Podcast

Der Männlichkeitsforscher Christoph May im Gespräch mit Mia Holland & Jörn Menge

Ist euch schon mal aufgefallen, dass in den rechtsextremen Kreisen überwiegend Männer aktiv und sichtbar sind? Kein Wunder, denn die rechtsextreme Ideologie stellt die Erhabenheit des westlichen, weißen Mannes deutlich heraus. Die @bpb_de schreibt dazu: „Das Männlichkeitsideal steht an einer zentralen Stelle innerhalb der rechtsextremen Weltsicht. Als Ideal erscheint in rechtsextremen Diskursen eine deutsche, heterosexuelle Männlichkeit, in der Härte, Entschlusskraft, Eignung zum Handeln gemäß der Prinzipien Befehl und Gehorsam, Selbstaufgabe und Opferbereitschaft sowie Kampfesmut beziehungsweise Heldenhaftigkeit zum Ausdruck kommen.“

Doch nicht nur in rechtsextremen Kreisen findet man solche Männlichkeitsideale. Viele stereotypischen Geschlechterrollen sind bis heute in unserer Gesellschaft verankert.

Mit dem Thema toxischer Männlichkeit beschäftigt sich auch unserer Podcastgast der aktuellen Folge, Christoph May. Er ist Männerforscher, Berater und Dozent. 2016 hat er gemeinsam mit der Schriftstellerin Stephanie May das Institut für Kritische Männerforschung @detoxmasculinity.institute gegründet. Dort gibt er Seminare über Männerbünde, Männerbilder und Kritische Männlichkeit. Parallel dazu baut er das Detox Masculinity Network auf und betreibt auf Facebook einen News & Meme Feed zum Thema.

Wir haben mit ihm darüber gesprochen, welche Probleme mit toxischer Männlichkeit zu tun haben, was Männerbünde sind und wie Männer es schaffen, diese zu durchbrechen. Also Männer, fangt jetzt schon mal an, euch selbst kritisch zu hinterfragen…und hört unbedingt in diese Folge rein!

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